Die Basisleistungen einer Familienkrankenversicherung umfassen in der Regel ambulante und stationäre Behandlungen, Arztbesuche sowie Arznei- und Heilmittel. Einige Anbieter gehen hierbei über den gesetzlichen Umfang hinaus und bieten beispielsweise alternative Behandlungsmethoden oder eine erweiterte Versorgung im Krankenhaus. Eltern sollten darauf achten, ob etwa auch freie Krankenhauswahl und Chefarztbehandlung inkludiert sind, damit im Ernstfall ein Höchstmaß an Flexibilität und Qualität gewährleistet ist. Unterschiede ergeben sich auch bei der Kostenübernahme etwa für Sehhilfen oder Zahnersatz.
Versicherer setzen bei Familienpolicen oft unterschiedliche Prioritäten im Bereich Kinder- und Jugendgesundheit. Hierzu gehören Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen sowie spezielle Programme zur Gesundheitsförderung und Prävention. Manche Anbieter bieten zusätzlich Leistungen wie Kieferorthopädie oder alternative Heilmethoden für Kinder an. Auch die Erstattung für den Besuch beim Kinderarzt oder Fachtherapeuten kann variieren. Es ist besonders wichtig, auf im Vertrag geregelte Ausnahmen und Wartezeiten zu achten, damit der Schutz der Heranwachsenden vom ersten Tag an sichergestellt ist.
Leistungen rund um Schwangerschaft und Geburt sind für Familien von hoher Bedeutung. Hierzu zählen etwa ärztliche Kontrollen, Geburtsvorbereitungskurse, Hebammenbetreuung sowie teilweise auch Haushaltshilfe während der Schwangerschaft. Versicherer unterscheiden sich hinsichtlich der Höhe und Flexibilität der Erstattung, etwa bei Wahlleistungen im Rahmen der Geburt oder bei der Dauer der Kostenübernahme für Hebammenleistungen nach der Geburt. Ein umfassender Schutz in diesem Bereich entlastet Familien nicht nur finanziell, sondern vermittelt auch viel Sicherheit im Familienalltag.